Problematische Verhaltensweisen und Überzeugungen

Beziehungen auf Augenhöhe können gelingen, wenn sich die beteiligten Menschen bestimmte Dinge bewusst machen, die im zwischenmenschlichen kommunikativen Geschehen passieren können. Dazu gehören Verhaltensweisen, die problematisch sind und Beziehungen schwer belasten können. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie auf unbewusster Ebene ablaufen. Konkret handelt es sich um stereotype Überzeugungen und rigide angelernte Verhaltensmuster.

Hier nun die für mich auffälligsten:

Gefühle kleinreden
Spricht jemand über seine Gefühle, dann ist die unangemessenste Reaktion darauf, sie klein zu reden, abzuwerten oder zu versuchen, sie ihm ausreden zu wollen. Jemand, der sich einem anderen Menschen anvertraut und ihm erzählt, wie es ihm gerade wirklich geht, offenbart damit sein Innerstes. Versucht der Gesprächspartner, ihm diese Gefühle auszureden oder sie nicht zur Kenntnis zu nehmen, fühlt sich der Mensch nicht ernst genommen, nicht wahr genommen, abgewertet, verletzt in seiner Offenbarung und beschämt.

Die angemessene Reaktion ist also, den erzählenden Menschen ernst zu nehmen, ihm zuzuhören und seine Worte ohne Ratschläge einfach zur Kenntnis zu nehmen. Ist man selbst sehr betroffen davon, kann man dies sagen und in sich hinein hören, was einen selbst daran so betroffen macht. Meistens ist genau dies aber auch der Grund, warum andere Menschen ihre Gefühle nicht sagen dürfen. Weil es berühren kann. Im schlimmsten Fall unangenehm.

Nicht zuhören können
Wirklich zuhören können viele Menschen nicht. Zuhören bedeutet, sich für die Worte des anderen zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Die meisten öffnen sich aber gar nicht, sondern lauern in einer Art Verteidigungs- oder Abwehrposition, checken die Botschaften der anderen auf eventuell vorhandene Angriffe ab und gehen sofort zum Gegenangriff über, sobald sie meinen, etwas gegen sie gerichtetes heraus gehört zu haben. Sie wissen nicht, dass sie nur ihrer eigenen Interpretation erliegen. Wirkliches Zuhören interpretiert nicht, sondern nimmt einfach nur auf, ohne sofort auf die Botschaften reagieren zu müssen. Das ist keine leichte Übung. Wer das noch nie bewusst geübt hat, weiß gar nicht, was es heißt, anderen zuzuhören. Ein schweres Defizit im Umgang mit anderen Menschen.

Nicht von sich reden / bei sich bleiben können
Ein kleines Beispiel aus meinem heutigen Twitterstream: Da schrieb jemand, die „…Leute twittern über Missstände, handeln aber nicht“. Der erste Teil des Satzes ist eine Feststellung, der zweite eine Unterstellung (ganz abgesehen davon, dass auch twittern eine Handlung ist). Wer so etwas sagt/schreibt, bleibt nicht bei sich, sondern spricht von anderen/über andere/gemeindet andere mit ein. Wer nicht bei sich bleibt und andere Menschen in seine Aussagen ungefragt einbezieht, handelt übergriffig. Jeder Übergriff, und sei er noch so subtil, geht immer auf Kosten anderer. Das kann auch ein Witz sein. Deshalb ist es so wichtig, zu unterscheiden, was einen selbst bewegt und dem, was nur andere von sich sagen können und wollen. Feine Unterschiede? Ja, aber elementar.

Urteilen und (ab)werten
Urteile sind meistens mit Abwertung verbunden. Andere Menschen abzuwerten dient nur dem Zweck, sich selbst aufzuwerten. Insofern sind Verurteilungen anderer in Wirklichkeit Selbstverurteilungen. Doch man kann an seinem eigenen Selbstwertgefühl arbeiten, und je mehr man davon erlangt, desto weniger wird man Urteile und Abwertungen nötig haben.

Daher ist es wichtig, sich immer wieder sein eigenes Verhalten vor Augen zu führen: Rede ich gerade von mir oder bin ich dabei, über andere ein Urteil zu sprechen? Salopp ausgedrückt, sie in bestimmte Schubladen zu stecken? Auch dieses Verhalten ist übergriffig. Menschen, die von anderen in Schubladen gesteckt werden, können nichts dagegen tun außer eine Klarstellung zu versuchen. Wenn der andere Mensch geübt ist im Reflektieren, wird er sein Urteil revidieren. Aber das ist selten. Deshalb für alle Menschen, die sich in Schubladen gesteckt fühlen und über die immer wieder geurteilt wird: Es hat nicht das Geringste mit euch zu tun. Ihr wisst es sowieso besser.

Projektionen
Die Projektion beschreibt das unbewusste Verantwortlichmachen anderer für eigene Defizite und Gefühle aufgrund übergroßer Ängste vor der eigenen Verantwortung, die ein Abwehrmechanismus ist. Interessant und auffällig an projizierenden Menschen ist, dass sie exakt das, was sie anderen vorwerfen, selbst tun, häufig im selben Satz oder Atemzug. Je heftiger die Projektion, desto mehr kann davon ausgegangen werden, dass bei der Person genau die Defizite zu finden sind, die sie bei anderen sieht. Wir sind alle nicht frei davon und projizieren ganz gerne mal unangenehme Gefühle in unserem Inneren auf sich anbietende Mitmenschen. Man kann sie aber entlarven und sich darin üben, dieses ungesunde Verhalten, das Beziehungen extrem belasten und schwere soziale Konflikte nach sich ziehen kann, zu verlernen. Doch Projektionen auf die Schliche zu kommen setzt ein hohes Maß an Selbstreflexion vorraus und erfordert jahrelanges Üben.

Mit zweierlei Maß messen
„Was für mich gilt, das gilt für dich noch lange nicht“. So funktioniert aber die Begegnung auf Augenhöhe nicht. Viele messen unbewusst mit zweierlei Maß, gestehen sich selbst bestimmte Freiheiten, Unzulänglichkeiten, Menschlichkeiten zu. Doch andere müssen sich, wenn sie sich genau so verhalten, strengste Urteile von ihnen gefallen lassen. Das ist sehr schön am Patriarchat der derzeitigen Gesellschaft zu beobachten: Männer dürfen vieles, was Frauen, tun sie es genau so, schärfste Kritik und Verurteilungen beschert. Auch dieses Verhalten ist ein sehr problematisches, weil es massiv irritiert und für andere nicht berechenbar ist.

Die Überzeugung, andere Menschen ändern zu können
Ein weit verbreiteter Irrtum. Vor allem ist die Annahme irrig, man könne Menschen in seinem eigenen Sinne ändern. Man hat auf andere nur dann einen gewissen Einfluss, wenn diese entscheiden, den Einfluss zuzulassen. Es kann zwar auf den ersten Blick so aussehen, als ob manche Menschen auf andere Einfluss hätten. In Wirklichkeit geschieht das oft nur deshalb, weil der andere Mensch unbewusst dem anderen Macht über sich gibt. Er handelt also gar nicht frei, sondern sieht sich innerhalb eines Machtgefüges zu einem Handeln gezwungen, das er eigentlich gar nicht will. Wird ihm dies aber eines Tages bewusst (was ihm zu wünschen ist), bricht das Gefüge wie ein Kartenhaus zusammen. Der Mensch hat die Manipulation durchschaut und wird sich ändern, aber nur in seinem eigenen Sinn- und Entwicklungsraum. Andere werden dann immer weniger Einfluss ausüben können auf ihn.

Die Überzeugung, an einem Missstand sei ausschließlich der andere Schuld
Jeder hat einen Anteil an einer Situation. Diese Tatsache ist aber den wenigsten Menschen bewusst. Unterschiedlich ist nur die Größe des Anteils. Und wenn der Anteil nur der ist, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Aber das ist nicht das Problematische. Problematisch ist, dass viele Menschen ihren Anteil leugnen oder gar nicht erkennen, ja gar nicht wissen, dass sie überhaupt einen Anteil haben. Die größten Anteilleugner sind die, die oft auch den größten Anteil haben.
(Update: Als ich dies schrieb, hatte ich den Begriff Victimblaming, also Täter-Opfer-Umkehr oder Schuldumkehr noch nicht gehört. Heute weiß ich, dass ich nicht für alles verantwortlich gemacht werden kann, was mir passiert. Dies gilt insbesondere für Gewalt, auch verbale.)

Beleidigte-Leberwurst-Verhalten
Eine der unangenehmsten Verhaltensweisen. Menschen, die ständig wegen irgend etwas beleidigt sind, sind für ihre Mitmenschen extrem anstrengend. Sie sind auch nicht in der Lage, ihr Verhalten zu reflektieren, sondern machen andere für ihre eigenen Fehlverhalten verantwortlich. Woran kann man dieses Verhalten erkennen? Es gibt einen Unterschied zwischen beleidigt sein und zutiefst in der Seele verletzt sein: Das erste ist eine Kränkung des Egos aus einem Defizit heraus, das zweite eine Verletzung der Person in ihrer Würde. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen Kränkung und Verletzung: Kränkung ist oberflächlich, hat ausschließlich etwas mit der gekränkten Person zu tun und nichts mit der, die versehentlich die Kränkung ausgelöst hat (für die eigenen Fettnäpfchen ist jede selbst verantwortlich). Eine Verletzung der Würde ist eine von außen zugefügte Unmenschlichkeit, sei es bewusst oder unbewusst.

Die Unkenntnis, für seine Sicht der Dinge verantwortlich zu sein
Viele wissen nicht, dass sie die Welt mit ihren eigenen Augen sehen, und dass diese Sicht ausschließlich ihre eigene ist. Es ist nicht die Sicht der anderen, aber für die anderen gilt diese Tatsache genau so. Jeder Mensch bezieht einen Standpunkt, von dem aus er die Welt betrachtet. Das geschieht zunächst unbewusst aufgrund angelernter Überzeugungen. Entwickelt der Mensch sich weiter, erkennt er irgendwann, dass er seinen Standpunkt wechseln kann, dass er auch die Sicht von anderen einnehmen kann (über den Tellerrand blicken).

Je mehr Menschen sich also bewusst werden, dass sie eine ganz bestimmte Perspektive einnehmen, dass sie sich diese selbst aussuchen und dass sie jederzeit die Möglichkeit haben, sie zu wechseln, desto fähiger werden sie, mit den Standpunkten anderer offener und gelassener umzugehen.

Die Unkenntnis, die Botschaften, die man erhält, in eigenem Sinne zu interpretieren und somit misszuverstehen
Der Empfänger entscheidet, wie er eine Botschaft verstanden haben will. Der Sender ist für seine Botschaft verantwortlich, aber es gibt keine Garantie dafür, dass sie in seinem Sinne verstanden wird. Sobald die Botschaft den Sender verlässt und einen Empfänger erreicht, übernimmt der Empfänger die Verantwortung dafür, was er mit ihr anfängt. Er kann sie z. B. ausfiltern, weil sie ihn nicht betrifft. Oder am Rande berühren. Oder total missverstehen. Oder aber voll treffen. Hier greift wieder das Prinzip der Resonanz: Botschaften werden gehört, wenn die Resonanzen im Frequenzbereich des Empfängers liegen. Sonst verhallt sie ungehört, unverstanden.

Zum Schluss als Beispiel ein Tweet aus meiner Timeline aus der jüngsten Zeit, der von den Aussagen her problematisch ist. Ich werde mal die Teile analysieren, sie auf andere Menschen irritierend wirken:

„Natascha Kampusch nervt. Die ist kein Opfer, die ist geldgeil. Nach 8 Jahren interessiert das kein Schwein mehr.“

„Natascha Kampusch nervt.“
Das ist eine Behauptung, die alle anderen Menschen mit einbezieht, weil sie ohne Bezug einfach so im Raum steht. Dabei kann der Kommentator gar nicht wissen, ob sie auch andere Menschen nervt. Richtig (im Sinne von unproblematisch) hieße der Satz: „Natascha Kampusch nervt mich.“ So eine Aussage ist akzeptabel, die Aussage bezieht sich nur auf den, der sie sagt, und gemeindet nicht unterschwellig alle anderen Menschen mit ein. Die haben die Chance, das zur Kenntnis zu nehmen, wissen, dass es nichts mit ihnen zu tun hat und können ihre eigene Sicht der Dinge daneben stehen lassen, ohne in Versuchung zu kommen, sie rechtfertigen zu müssen.

„Die ist kein Opfer“
Das ist schlicht und einfach eine Falschaussage. Natürlich ist sie ein Opfer einer jahrelangen Entführung gewesen. Negierung und Leugnung ganz offensichtlicher Tatsachen dienen oft dazu, irgend ein Defizit bei sich selbst nicht wahrnehmen zu wollen.

„die ist geldgeil.“
Ausschließlich eine Behauptung und vor allem eine Unterstellung. Der Kommentator kann nicht wissen, wie Natascha Kampusch zu Geld steht. „Geldgeil“ ist zudem eine Abwertung und unterstellt dem Opfer, ihr Opfersein aus niederen Beweggründen selbst inszeniert zu haben.

„Nach 8 Jahren interessiert das kein Schwein mehr.“
Richtig hieße der Satz: „Nach 8 Jahren interessiert mich das nicht mehr.“ Das wäre in Ordnung, der Kommentator spricht von sich. Doch von sich auf andere schließen, und zwar in einer Weise, die auch nur Abwertung erkennen lässt (nicht „das interessiert niemanden“ sondern „das interessiert kein Schwein“, nicht mal Schweine interessieren sich also noch für das Thema), macht diese Aussage problematisch.

Mir ist bewusst, dass all diese Dinge viel Feingefühl und auch jahrelange Übung erfordern, um sie überhaupt wahrnehmen zu können. Doch sie sind unglaublich wirksam. Wer nach und nach lernt, diese Mechanismen zu durchschauen und auch selbst entsprechend zu handeln, tut nicht nur sehr viel für sich selbst, sondern trägt maßgeblich zu einem besseren Miteinander bei.

14 Antworten auf „Problematische Verhaltensweisen und Überzeugungen“

  1. @chi-tace-acconsente: Danke für den Artikel!
    Es wird eine Weile brauchen, bis ich den verinnerlicht habe, denn ich oute mich hier mal als einen des englischen nicht allzu mächtigen Menschen (und das im Netz, aber so ist es nun einmal 😉 ). (Naja, es gibt ja Übersetzer 😉 )

    Dennoch: Strategien, auf diese Verhaltensweisen wirkungsvoll und ohne Gesichtsverlust reagieren zu können, sind mir immer willkommen. Ich übe zwar schon einige Zeit, aber ich übe immer noch 🙂

  2. Ich habe einen ziemlich langen, aber sehr gut geschriebenen Artikel über Kommunikation auf verschiedenen Ebenen gefunden:

    http://finallyfeminism101.wordpress.com/resources/mirror-derailing-for-dummies/

    Das Schlimme ist: Jede dieser Derailing-Strategien ist mir aus persönlicher Erfahrung bekannt. Das heißt nicht, dass immer Derailing betrieben wird, aber wer Derailing betreibt, ist an einer fairen Diskussion auf Augenhöhe nicht interessiert.

    Diese Strategien zu lesen, hilft mir vielleicht auf Dauer, Gegenstrategien zu entwickeln, wie ich eine Diskussion wieder zurück auf Augenhöhe bringen kann – oder wie ich Derailing vorbeugen kann. Das Ziel ist eine faire Diskussion von beiden Seiten.

  3. Liebe Sudeleien (was heisst das genau?) Dein blog is so wohltuend in diesen „neuen“ Patriarchats-Zeiten, wo Gewalt (an Frauen) männliches Denken und Spalten wieder einmal Urstände feiert. Wie lange noch? (nochmals 7000 Jahre?) Immer wenn Frau 2 Schritte vorwärts tut/tat, kommt die Keule und sendet die Weiblichkeit und vor allem die weiblichen Erkenntnisse wieder zurück ins Never-never-Land. Heute wird die Frau wieder einmal neu vermessen und nur das grosse F scheint relevant. (F= Ficken, Form, Figur, Farbe) und die Frauen hecheln mit um dem neuen unwichtigen und unerreichbaren Standart zu entsprechen, den das Patriarchat neu für Frauen (Mütter) setzt. Niemand kann freiwillig schizophren werden. Aber genau das wird neu von den Frauen (Müttern) erwartet. Multitasking, dann aber die Frau dafür bestrafen. Zusehen wie die Frauen rennen und sich gegenseitig bekriegen, zurücklehnen, lächeln und von Zickenkrieg faseln. Das alte „Teile und Herrsche“ wird wieder neu aufgelegt; und die Frauen merken es nicht, da sie zu beschäftigt sind, sich zu optimieren und dem neuen Standart anzupassen.

  4. Ein sehr guter Artikel. Verhaltensweisen wie diese beobachte ich oft in meinem Umfeld und ich versuche mich selbst nicht mehr so zu verhalten. Finde ich persönlich aber nicht so einfach weil das Patriarchat mich mein ganzes Leben geprägt hat. Haben Sie irgendwelche Strategien um das Selbstwertgefühl zu verbessern?

    1. Ehrlich gesagt: Nein. Außer: Üben, üben, üben 😉 Dies habe ich nun jahrelang und trotzdem gibt es immer noch Situationen, in denen ich überrumpelt bin, baff und nicht in der Lage, so zu reagieren, wie ich es mir immer vornehme oder eingeübt habe. Die alten angelernten Verhaltensweisen, aber auch die daraus resultierenden Gefühle wie hauptsächlich Wut und Angst sind übermächtig, eben genau deshalb, weil wir durch und durch patriarchalisch geprägt sind. Ich bin inzwischen der Meinung, dass wir da auch nicht mehr heraus können. Aber es uns bewusst machen ist umso wichtiger, um ein gegenseitiges Verständnis aufzubauen und aufzubringen, anstatt uns unsere patriarchösen Belastungen gegenseitig vorzuwerfen. Es ist allerdings genau so kontraproduktiv, Verständnis einzufordern. Wer noch nicht so weit ist, ist einfach noch nicht so weit. Erkenntnisse werden von jeder selbst erarbeitet soweit sie eben in der Lage dazu ist. Aber es ist Arbeit, und zwar harte, und auch das muss bewusst werden. Ohne Arbeit an sich selbst, ohne ständige Selbstreflexion bleiben auch die Erkenntnisse aus. Aber mit den Erkenntnissen steigt auch das Selbstwertgefühl 🙂

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